Imperia entstand im Jahr 1923 aus der Vereinigung von Porto Maurizio, Oneglia und neun alten Dörfern im Landesinneren.
Sie hat viele Geschichten zu erzählen und bietet an vielen Orten bezaubernde Aussichten. In der Vergangenheit war sie vor allem industriell geprägt aber in der Zwischenzeit hat sie ihre touristische Berufung erkannt.
Die Stadt bietet ihren Besuchern einzigartige und authentische Erlebnisse. Dazu gehören das blaue Meer mit seinem reichen Meeresgrund, das Walschutzgebiet, die Segelboote und die Fischereitradition, aber auch das sanft hügelige und grüne Hinterland mit ihren kleinen Dörfern, Weinbergen und mit Olivenbäumen bepflanzten Terrassen.
Imperia hat zwei Seelen: Porto Maurizio und Oneglia. Porto Maurizio ist eher die antike Seele mit ihrem mittelalterlichem Viertel Parasio, das bis ins 18. Jahrhundert von einer Burg aus dem Jahr 1000 verteidigt wurde, und von der noch heute Spuren am Fuße der zauberhaften Logge di Santa Chiara des gleichnamigen Kloster erhalten sind. Am Fuße des Vorgebirges von Parasio mit ihren Gassen, die aufs Meer blicken, steht die Basilika von San Maurizio, die größte Kirche Liguriens. Oneglia dagegen ist die moderne Seele von Imperia.
Sie erzählt von einer Vergangenheit, die mit Industrie, Handel und Olivenöl verbunden ist, und ist von der Mole Calata Cuneo umrahmt. Die pastellfarbenen Fischerhäuser sahen einst die antiken Segel- und Handelschiffe für den Öl- und Getreidehandel anlegen, wo heute moderne und luxuriöse Yachten verankert sind.
Imperia nutzt heute die starke Bindung zum Territorium mit dem Anbau von Olivenbäumen und der lokalen Tradition für Olivenöl. Davon zeugt das Museo dell’Olivo C. Carli und die Veranstaltung „Olioliva, Fest des neuen Ölivenöls“.
Mit dem neuen Hafen Borgo Marina in Porto Maurizio, einem der größten und am besten ausgestatteten Yachthäfen im Mittelmeer, mit Tausenden von Liegeplätzen und einem Anlegeplatz für Boote aller Längen, knüpft Imperia an seine maritime Tradition an. Jedes Jahr im September versammeln sich in Calata Anselmi die „Königinnen des Meeres“, einmalige Schiffe, die aus der ganzen Welt anreisen. Das Schiffsmuseum von Porto Maurizio ist ein Zeugnis für den Ursprung der Seefahrertradition: Wenn man durch die Säle des Museums geht, hat man fast das Gefühl den Duft des Meeres zu riechen und die Legenden wahrzunehmen, die von langen Schiffsreisen, Technik und tapferen Männern erzählen.
Einen Besuch wert ist das Museum für Zeitgenössische Kunst M.A.C.I. im eleganten Ausstellungszentrum Villa Faravelli, welches die Sammlung zeitgenössischer Kunst des genuesischen Architekten Lino Invernizzi beherbergt, eine der repräsentativsten und vollständigsten Privatsammlungen figurativer Kunst des 20. Jahrhunderts in Italien. Bemerkenswert auch die Villa Grock, ein Juwel im „modernisierten“ Jugendstil.
Ein Ergebnis des Projekts und Designs des vielseitigen Clown-Künstlers Grock (Adrien Wettach). Heute wird das Gebäude als Museum genutzt, mit einem schönen Park, bereichert durch bizarre Architektur und extravagante Geometrien. Der Park wurde auch als Location für Veranstaltungen im Freien ausgewählt. Imperia belebt sich, wie jede Küstenstadt, am Abend.
Zahlreiche Bars und Restaurants am Meer, von Borgo Marina bis Calata Cuneo, aber auch in all den bezaubernden Vororten erwarten ihre Gäste.